Dieser typische Waldameisenhaufen wurde am Montag, 14. September 2020 als Haufen Nummer 2000 auf iNaturalist hochgeladen. Somit verzeichnet unser Citizen-Science-Projekt bereits über 2000 Meldungen.
Es ist toll, wie eifrig uns Standort von Waldameisenhaufen gemeldet werden. Mit den ersten Aufrufen zur Mithilfe beim Berner Waldameiseninventar starteten wir im April. Die Grenze von 1000 Meldungen haben wir im Juli geknackt. Nur gerade zwei Monate später sind doppelt so viele Beobachtungen eingegangen.
2000 Meldungen und über 140 Beobachter
Die Statistik auf iNaturalist zeigt nur einen Teil der Wahrheit. Gemäss dieser wurden die 2000 Beobachtungen durch 74 Personen gemeldet. Darunter finden sich Personen mit einzelnen, Begeisterte mit sehr vielen Meldungen – und jemand der sich mit falschen Federn schmückt. Denn unter meinem Namen lade ich Beobachtungen hoch, die uns per Mail zugestellt werden. Daher sind es in Wirklichkeit insgesamt 142 Citizen Scientists, welche uns Standorte von Waldameisenhaufen melden.
Jeder Haufen zählt – bleiben Sie dran
Lassen Sie sich von der Rangliste also nur ein bisschen beeindrucken. Für uns ist jede Beobachtung wertvoll – auch einzelne – und besonders auch solche, welche aus bisher noch wenig besuchten Kantonsgebieten stammen. Ein herzliches Dankeschön an alle Mithelfenden!
Damit Sie sich einen Überblick verschaffen können: Die Karte oben rechts zeigt die Verteilung der eingegangenen Meldungen. Demzufolge gibt es immer noch Lücken im Kanton Bern. Leben in den «leeren» Gebieten keine Waldameisen oder hat sie noch niemand entdeckt?
Wie schütze ich die Ameisenhaufen auf meinem ofenen Feld. Ich habe vor Agroforst zu machen und möchte herausfinden was ich darf in der nähe des Ameisenhaufen Pflanzen oder emen auch welchen Abstand zu m Haufen. Meine Mail. paulleosonia(at) yahoo.com
Freundliche Grüsse Huber Paul
Guten Tag Herr Huber
Ob es sich bei den Ameisenhaufen auf Ihrem Feld um Waldameisen oder eine andere Ameisenarten handelt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Die Tatsache, dass sich die Nester auf offenem Feld befinden, lässt darauf schliessen, dass die Ameisenart einen sonnigen Standort bevorzugt, also sollte es um das Nest herum weiterhin eher offen bleiben und genügend Licht vorhanden sein.
Falls sich der Standort nicht im Kanton Bern befindet, sollten Sie eine Behörde Ihres Kantons oder Landes kontaktieren.
Im Kanton Bern sind Waldameisen grundsätzlich geschützt. Man darf weder ihr Nest noch die Ameisen selber zerstören oder stören. Sie können sich bei Herrn Thomas Leu von der ANF/Abteilung für Naturförderung des Kantons Bern erkundigen, wie Se am besten vorgehen sollen:
Freundliche Grüsse
Isabelle Trees