Nach der Holzerei im Februar steht hier eine sorgfältig aufgeschichtete Scheiterbeige. Die alte Holzbeige, in welcher sich die Waldameisen ein Nest gebaut hatten, wurde vorher abgetragen. Demzufolge ist von den Waldameisen selber leider auch keine Spur mehr zu sehen. Die Gefahren für Waldameisen sind vielfältig.
Gefährdung durch den Menschen
Menschliche Siedlungen und eine intensive Landwirtschaft zerstückeln unsere Landschaft und bedrohen somit den Lebensraum von Insekten wie zum Beispiel den Waldameisen. Auch eine unvorsichtige Forstwirtschaft birgt Gefahren für die Waldameisen und kann ganze Nester zerstören.
Zugegeben, es gibt bessere Standorte für ein Ameisennest. – Wenn dies die Waldameisen nur wüssten! Umsomehr sollte an anderen Stellen auf den Erhalt der Ameisenhaufen geachtet werden.
Natürliche Freinde
Waldameisen haben verschiedene natürliche Feinde. Sie dienen Vögeln als Nahrung. Gerade Bunt- und Grünspechte ernähren sich im Winter vorwiegend von Waldameisen. Weiter durchwühlen auch Dachse und Wildschweine auf der Suche nach Käferlarven Ameisennester. Diese Plünderungen schwächen ein Ameisenvolk.
Ich habe aber schon mehrmals beobachtet, dass sich solch geschwächte Ameisnvölker anschliessend wieder erholen. Im Frühjahr suchen die emsigen Arbeiterinnen neues Netsmaterial und bauen die zerstörte Neststruktur wieder auf.
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